Sprache, Struktur, Inhalt . . .

Nach dem Lektorat soll Ihr Text nicht nur sprachlich einwandfrei sein. Er soll auch Ihrem Anliegen und den Anforderungen der Leserschaft gerecht werden. Um das zu erreichen, betrachte ich Ihr Manuskript auf mehreren Ebenen und beziehe dabei zahlreiche Gesichtspunkte ein. Dazu zählen:

Sprache: klarer Satzbau, angemessene Wortwahl, stimmige Wendungen, einheitlicher Stil, eindeutige Bezüge; evtl. Korrektur von Grammatik, Interpunktion und Orthographie
Struktur: logischer Aufbau und „roter Faden“, plausible Gedankenführung
Inhalt: sachliche Plausibilität und Kohärenz, Verständlichkeit im Hinblick auf die Zielgruppe(n)

Welche Aspekte ich beim Lektorieren berücksichtige und wie ich konkret vorgehe, hängt von Ihren Wünschen und den Erfordernissen Ihres Projekts ab. Häufig schließt sich an das Lektorat ein gesondertes Korrektorat und – insbesondere bei Printprodukten – eine Schlusskorrektur an. Zwischen den einzelnen Leistungen können Überschneidungen bestehen, die Schwerpunktsetzung unterscheidet sich jedoch.

Korrektorat

Grammatik, Zeichensetzung und Rechtschreibung – inklusive einheitlicher Schreibweisen – stehen im Zentrum des Korrektorats. Auch die Einhaltung interner Sprachregelungen und formale Aspekte können an dieser Stelle überprüft werden. Inhalt und Stil werden an dieser Stelle dagegen nicht vorrangig betrachtet.

Schlusskorrektur

Bei der Revision vor dem Druck des Texts liegt der Schwerpunkt auf Layout und Typographie. Kontrolliert werden beispielsweise Zeilen- und Seitenumbrüche, Worttrennungen, die korrekte Formatierung von Überschriften, Gedankenstrichen und Anführungszeichen sowie die Übereinstimmung von Text und Inhaltsverzeichnis.

Wie ich arbeite

Jeder Text ist anders. Deshalb nehme ich mir Zeit, um Sie und Ihr Projekt zunächst kennenzulernen. Gemeinsam vereinbaren wir Schwerpunkte des Lektorats, die Bearbeitungstiefe und einen geeigneten Workflow. Auch während ich an Ihrem Text arbeite, stehen wir bei Bedarf im Austausch, damit das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht.

Beim Lektorieren verfahre ich so, dass alle vorgenommenen Änderungen transparent und nachvollziehbar sind. In Word nutze ich dazu beispielsweise den Modus „Änderungen nachverfolgen“ und die Kommentarfunktion. Die Entscheidung, welche meiner Korrekturen und Vorschläge Sie übernehmen, liegt bei Ihnen. Das Lektorat kann in unterschiedlichen Ausgangsformaten erfolgen:

Microsoft Word oder LibreOffice Writer
Adobe InDesign bzw. InCopy
PDF
direkt in Ihrem CMS (WordPress, Typo3) oder LMS

Arbeitsgebiete

Klassisches Lektorat biete ich für eine Vielzahl von Textsorten an; von Sachbüchern und Ratgebern über Studien und Fachartikel bis zu Newslettern und Websitetexten. Im Fall von Fachpublikationen konzentriere ich mich auf gesellschafts- und kulturwissenschaftliche Themen.

Für Lernmedien und Ausstellungstexte biete ich auf Wunsch ein erweitertes Lektorat an. Dabei betrachte ich die Texte verstärkt in Bezug zu ihrem Kontext, damit sie die gewünschte Wirkung erzielen.

Lernmedien

Lehr- und Lernmaterialien erfüllen nur dann ihren Zweck, wenn ihre didaktische Konzeption stimmig ist. Daher überprüfe ich auch, ob die einzelnen Komponenten sinnvoll aufeinander bezogen sind und inwieweit die Progression für die Zielgruppe angemessen ist. Ich lektoriere analoge und digitale Formate, vom traditionellen Lehrbuch bis zum Onlinekurs. Mein Spezialgebiet ist Deutsch als Fremd- und Zweitsprache.

Ausstellungstexte

In Museen und Ausstellungen sind Texte in der Regel Nebendarsteller. Sie sollen den Exponaten nicht die Schau stehlen, liefern aber wichtigen Hintergrund und tragen dazu bei, ein schlüssiges Gesamtbild zu erzeugen. Beim Lektorieren nehme ich daher auf Wunsch auch die Beziehung zwischen Text(en) und ausgestellten Objekten, das Zusammenspiel mit weiteren Medien sowie die Raumwirkung und Lesesituation in den Blick.

Kontaktieren Sie mich gern für ein unverbindliches Vorgespräch!

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